Mein Werdegang zum Handwerker
Mein beruflicher Werdegang startete im Sommer 2008 mit der Lehre zum Schreiner EFZ bei der Firma Holz Bauer in Zofingen.
Dort durfte ich an diverse verschiedene Projekte Mitarbeiten.
Da mir jedoch die Bearbeitung von Plattenmaterial als Schreiner ein wenig zu monoton war, schaute ich mich nach einem Beruf um in dem das Holzhandwerk noch gefragt wird, wie beim Bootsbauer.
Das Arbeiten mit Massivhölzern und diversen anderen Materialien hat mich überzeugt eine zweite Ausbildung als Bootsbauer EFZ am Bodensee zu absolvieren.
Ich durfte auf Grund meiner Vorkenntnisse im Schreiner eine 3 jährige Lehre bei der Firma Heinrich-Werft in Kreuzlingen absolvieren, welche es mir ermöglichte an mehreren Neu Bauten von Motor und Segelboote mitzuarbeiten. Es war eine sehr interessante und lehrreiche Zeit für mich.
Nach diesen zwei Ausbildungen durfte ich die Rekrutenschule bei den Sappeuren besuchen und habe den Militärdienst als Durchdiener in Bremgarten absolviert und beendet.
Da ich nun noch nicht viel von der Welt gesehen hatte, wurde mir die Möglichkeit gegeben in Kanada einen Sprachaufenthalt, sowie eine Arbeitsstelle zu besuchen.
Ich ging für 3 Monate in eine Sprachschule und unterstützte danach die Firma Vision Pacific im Wohnungsbau (Skeletbau). Neben bei besuchte ich ein Kurs über den Ski-Bau, so entstand ein Ski Paar. Dies war eine sehr schöne Zeit mit vielen neuen Eindrücken von Kelowna und Whistler. Nach dem 1-jährigen Aufenthalt in Kanada durfte ich eine Schreinerei in Oberbipp unterstützen, wobei mir klar wurde, dass ich nicht der „normale“ Schreiner sein möchte.
Nach dieser Erkenntnis suchte ich im Bereich von Massivholz Möbel etwas und kam auf den Beruf Restaurator. Da ich nicht erneut eine Lehre machen wollte fand ich einen Betrieb der mich als Schreiner anstellte. So führte mich mein Weg ins Bündnerland zur Firma „von Büren Restaurieren“ die sich zur Aufgabe machten Alte Engadiner Häuser zur Restaurieren. Ich danke Fredy von Büren für diese Möglichkeit.
In meinen Sommerferien gönnte ich mir ein Segeltörn in der Bretagne. Bei diesem Segeltörn durften wir in Frankreich die Werft Chantier du Guip besichtigen. Eine Werft die Alte Segelklassiker Restauriert. Der Besitzer dieser Werft meinte zu mir ich solle ihm eine Bewerbung zusenden und danach könne ich bei ihm die Arbeit aufnehmen. Dies Tat ich auch. Ich habe in Graubünden meine Sachen gepackt und bin ein Jahr nach Frankreich in die Bretagne gezogen und habe mir dort tiefere Kenntnisse im traditionellen Holz Bootsbau angeeignet sowie die französische Sprache gelernt.
Nach einer neuen Erfahrung reicher hatte ich mich im Jahr 2020 dazu entschieden noch die Lehre als Industrie-Polsterer in Angriff zu nehmen. Ich konnte dies in zwei Jahren abschliessen und im Jahre 2022 hatte ich nun mit 30 Jahren meine dritte Ausbildung absolviert.
Auf meinem Weg bis ins Jahr 2022 bin ich sehr vielen Menschen begegnet die mich unterstützen und mir sehr vieles beigebracht haben. Ich möchte mich dafür herzlichst bedanken.
Auf Grund dieser Menschen und meiner Kenntnisse habe ich mich im Jahre 2024 selbstständig gemacht.
Ich freue mich auf weitere spannende Jahre in denen ich meine Kenntnisse anwenden und weitergeben kann.